Am
Freitag nach dem letzten Saisonspiel in
Adlhausen fanden sich die Spieler,
Spielerfrauen, Gönner, Fans und Vorstandschaft
zur langersehnten Meister- und zugleich
Saisonabschlussfeier im Sportheim ein. Als
besondere Gäste begrüßte Vorstand „Anderl“
Pritscher den ersten Bürgermeister der Gemeinde
Laberweinting Johann Grau und den
Spielgruppenleiter der A-Klasse Laaber Josef
Limmer.

Zunächst fand
Spielgruppenleiter Limmer lobende Worte für die
Mannschaft. Mit 20 Siegen, 1 Unentschieden und
nur 3 Niederlagen darf man sich zu Recht als
souveränen Meister feiern.

Daraufhin folgte die Übergabe des Meistertellers
an Spielführer Glöbel. Die Vorstandschaft
bedankt sich recht herzlich für den Besuch des
extra aus der Hallertau angereisten
Spielgruppenleiters und natürlich für sein
Geschenk, einen neuen Spielball.

Anschließend übergab Pritscher das Wort an
Bürgermeister Grau. Dieser bezog sich rasch auf
sein Anliegen, dass er bereits in der
Generalversammlung äußerte: Am Boden bleiben und
die Saison konstant zu Ende spielen. Er
beglückwünschte die Mannschaft zur Meisterschaft
und freut sich bereits auf die anstehenden
Derbys in der Kreisklasse und überreichte dem
TSV einen neuen Spielball. Vielen Dank!
Eine Stärkung durfte natürlich an diesem Punkt
nicht fehlen. Das Schnitzelbuffet von Gasthaus
Pritscher und Metzgerei Rossmeier stillte den
Hunger der Allgemeinheit.
Nach dem Essen folgte der Bericht der
sportlichen Leitung. Lehner „Sepp“ blickte
zurück auf mehr als nur die vergangene Saison.
Vor ziemlich genau zwei Jahren erlebte man den
Tiefpunkt, als man als Absteiger aus der
Kreisklasse auch direkt zum Schlusslicht der
A-Klasse Laaber durchgereicht wurde.
Mit Platz 9 beendete man dann die Saison
2015/16, in der 4 der letzten 5 Spiele gewonnen
werden konnten und die Mannschaft langsam ihre
Form annahm. An dieser Stelle bedankte sich
Lehner für die hervorragende Jugendarbeit, ohne
die eine langfristige Erhaltung des
Spielbetriebs zweier Seniorenmannschaften nicht
denkbar wäre. Die Meistersaison begann
mit einer starken Vorbereitung, in der sich das
Team auch von Kreisklassisten nicht schlagen
ließ. Motiviert für das Saisonziel, einen Platz
unter den ersten 5, legte man gleich mal eine
Siegesserie von 9 Spielen hin. Dort schon als
Meister betitelt blieben die Spieler locker und
schauten von Spiel zu Spiel, auch nach der
ersten Niederlage in Laberweinting. Der Sieg des
Labertal-Hallenturniers krönte die Hallensaison
für die Bachler, die an 5 Hallenturnieren
teilnahmen. Nach der Winterpause ließ man sich
auch durch die Verletzungen, die von Spiel zu
Spiel mehr wurden, nicht unterkriegen. Auch nach
der bitteren 3:2 Niederlage in Neufahrn stand
die Mannschaft zueinander und gewann die 3
darauffolgenden Spiele
wieder.
4 Spieltage vor
Schluss
wartete dann der erste Matchball in der
Bachlertal-Arena. Ausgerechnet gegen den VfR
Laberweinting konnte man zu Hause Meister
werden. Leider hatte man hier kollektiv nicht
den besten Tag und musste sich wieder geschlagen
geben. Die
Enttäuschung hielt sich allerdings in Grenzen,
denn trotzdem füllte man nach dem Derby die
Gaststube des Gasthaus Pritscher. Einen Tag
später gastierte Relegant Kläham in
Oberlindhart. Nur wenige glaubten an die
Sensation, jedoch wäre der TSV Meister bei einer
Niederlage der Klähamer, und so taten sich
einige Spieler zusammen und feuerten den SVO an.
Mit 3:1 siegte Oberlindhart, Hofkirchen ist
Meister. Innerhalb einer Stunde wurde die
inoffizielle Meisterfeier im Sportheim
angezettelt, atemberaubend.
Nach exzessiver Feierlichkeiten und einem
spielfreien Wochenende gewann man auch noch die
letzten beiden Partien und stieg völlig zu Recht
mit 9 Punkten Vorsprung in die Kreisklasse auf.
Sehr erfreut konnte man auch noch verkünden,
dass die Mannschaft so zusammenbleiben wird, bis
auf einen Abgang, aber dazu später.

Die Devise des TSV ist es, dass das Team aus
Erster und Zweiter Mannschaft besteht, auch wenn
nur 11 Mann gleichzeitig auf dem Platz stehen.
Auch die Reserve- und Auswechselspieler gehören
genauso dazu. Auf Grund dessen bekam auch jeder
Spieler, der in dieser Saison in einer der
beiden Mannschaften eingesetzt wurde, eine
Meisterurkunde.

Anschließend war es
an der Zeit, dass die Trainer ihre Eindrücke
über die Saison preisgeben.
Beginnend mit Alois
Pawlitschko, größtenteils zuständig für die
zweite Mannschaft, blickte man auf die
vergangene Spielzeit zurück.

Auch Spielertrainer
Michael Pawlitschko verlor einige positive
Worte, besonders hervorgehoben hat er den
Teamgeist, an dem es nicht fehlte, auch wenn
zwischenzeitlich 10 Spieler verletzt waren.

Besonders bedankte er
sich bei seinen rechten Händen, Hermann Korber
und André Faßbender, ehe er mit den
Auszeichnungen begann.

Torschützenkönig der
zweiten Mannschaft wurde Lukas „Gax“
Guggenberger mit 6 Treffern, Top-Vorlagengeber
war Manuel Promesberger mit 6 Vorlagen. Die
meisten Spielminuten hatte Timo Maier mit
1522/1620, der in jedem Spiel auf dem Platz
stand.

Torschützenkönig der ersten Mannschaft wurde
Tommy Mühlbauer mit 16 Toren in 22 Spielen.

Top-Scorer mit 14 Toren und 15 Vorlagen wurde
verdientermaßen Markus Reisinger, der zudem als
einziger der ersten Mannschaft in jedem Spiel
dabei war. Die meisten Spielminuten hatte
Johannes Glöbel mit 2070/2160.

Zu guter Letzt die 3
Trainingsfleißigsten:
3. Fabian Häusler 64 Einheiten

2. Moritz Seeholzer 65 Einheiten
1. Felix Quirmbach 66 Einheiten

Auch die beiden
ersten Spielführer aus 1. und 2. Mannschaft,
Johannes Glöbel und Fabian Häusler, bedankten
sich im Namen der Spieler bei den Trainern und
Betreuern für ihren unermüdlichen Einsatz.

Danach ging das Wort wieder an die beiden
Vorstände, die ebenfalls noch einige Personen
ehrten.
Die Kioskdamen Ramona Lehner und Theresa Steffl,
die in jedem Heimspiel bestens vorbereitet
waren.

Ilona Kerscher für das Waschen der Trikots und
Katrin Limmer für die Reinigung des Sportheims.


Stadler Hans für die
Pflege des alten Platzes sowie Johann Meindl für
den bundesligareifen Hauptplatz.

Zuverlässiger
Linienwart Fabian Häusler für die geradesten
Linien der Liga.

Treuester Fan und
Linienrichter Alfons Fischbacher.

Sowie einem Urgestein der neueren
TSV-Geschichte, Florian Korber, der seine
Fußballschuhe nach dieser Saison an den Nagel
hängt. Drei Meisterschaften und zwei Abstiege
erlebte der gebürtige Haimelkofener bei den
Bachlern, der auch neben dem Platz im Ausschuss
sowieso als Jugendtrainer agiert. Die
Vorstandschaft bedankt sich ganzen Herzens für
all seinen Einsatz und wünscht ihm und seiner
neu gegründeten Familie alles erdenklich Gute.

Zum Schluss des „offiziellen“ Teils bedankte
sich Vorstand Pritscher für die Aufmerksamkeit
und bat alle auf das Spielfeld, wo eine kleine
Überraschung für die Meistertrainer wartete.
Weitere
Fotos in den Blitzlichtern.
André Faßbender,
02.06.2017 |