Osterham/Bachlertal (wp). Eine große Resonanz aus
der Bevölkerung erfuhr die Maiandacht an der Lourdeskapelle in Osterham.
Von der Pfarrkirche St. Peter zog Pfarrer Johannes Bäuml mit dem Kreuz,
den Ministranten und den Gläubigen in den Ortsteil Osterham zur Kapelle
der Familie Petschko.

Auf dem Vorplatz hatten sich viele Besucher
eingefunden. Gemeinsam mit dem Kirchenchor Hofkirchen und den Bachler
Saitenzupfern wurde die Andacht gebetet.

Pfarrer Johannes Bäuml erklärte
eingangs den Marienglauben, der hinführt zu Jesus Christus. Besinnliche
Klänge brachten die Saitenzupfer zu Gehör.

Die Marienandacht wurde vom
Kirchenchor Hofkirchen umrahmt und musikalisch begleitet. Nach dem Schlußsegen des Geistlichen ergriff Sabine Häusler als Sprecherin des
Pfarrgemeinderates das Wort. Denn schließlich war es nicht ein zufälliges
Treffen, das die Bürgerinnen und Bürger in Osterham zusammenführte.
Gedacht wurde der 110-Jährigen Sanierung der Kapelle durch die
Besitzerfamilie.

Die Tafel aus
Kelheimer Marmor im Giebel weist auf eine grundsätzliche Renovierung im
Jahre 1901 hin. Der Zahn der Zeit hat im Laufe der Jahrzehnte am Bauwerk
genagt. Aber die Besitzerfamilie Petschko
hat durch weitere Sanierungen das Bauwerk erhalten. Jedes Jahr im Frühling
präsentiert sich die Kapelle mit ihrer altehrwürdigen Eingangstüre den
Besuchern, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine Einkehr halten. In den letzten
Jahren hat es Pfarrer Johannes Bäuml eingerichtet, dass alle zwei Jahre eine
Maiandacht vor der historischen Kapelle gefeiert wird.

Die Sprecherin bedankte
sich bei der Familie Petschko für die Erhaltung der Kapelle und
überreichte als kleines Dankeschön einen Blumenstock an Sabine Petschko.
Nach einer Stärkung machten sich die Gläubigen wieder auf den Weg zur
Pfarrkirche. Die Besucher zeigten sich am Ende erfreut über eine sehr
feierliche und wunderbar gestaltete Andacht in Osterham. Pfarrer Bäuml
dankte allen, die mit verschiedenen Diensten zu diesem Gelingen
beigetragen hatten. |