2006


 

Herbstversammlung 2006 mit Neuwahlen
Gertraud Bausback weiterhin 1. Vorsitzende - Kreisfachberater Hans Niedernhuber hielt Vortrag


Die neue Vorstandschaft des Bachler OGV

Zur Herbstversammlung konnte Vorsitzende Gertraud Bausback am 16. Nov.  Kreisfachberater Hans Niedernhuber, 3. Bürgermeister Manfred Grahl und die Mitglieder des OGV beim Gastwirt Roßmeier begrüßen. In einem kurzen Rückblick fasste sie das abgelaufene OGV-Jahr zusammen.

  • Am 5. Februar machten wir unsere Winterwanderung nach Greilsberg ins Gasthaus Pritscher. Wir waren 23, Personen, die bei kaltem sonnigem Wetter unterwegs waren.

  • Am 30. März hatten wir unsere Frühjahrsversammlung. Dabei wurde beschlossen, für unsere Geräte eine Leihgebühr zu verlangen, damit die Reparaturkosten gedeckt sind. Vertikutierer, Häcksler und unsere neue Gartenfräse sind nun kostenpflichtig. Erdedämpfer, Rasenwalze und Rüttelsieb sind weiterhin kostenlos. Herr Gegenfurtner hielt uns einen Vortrag über einen erfolgreichen Gemüseanbau im Hausgarten.

  • Am 23. April wurden beim Pflanzenflohmarkt auch die Krautpflanzen für den Kinderwettbewerb ausgegeben. 20 Kinder holten sich Spitzkrautpflanzen ab.

  • Am 3. und 4. Mai hatten wir mit Frau Maier aus Ergoldsbach Weidenflechtkurse. Die 30 Teilnehmerinnen flochten Weidenkugeln, Schalen oder Gartendekorationen.

  • Am 21. Mai hielten wir unsere Maiandacht am Bildstock in Haimelkofen. Pfarrer Bäuml konnte die Andacht mit 73 Besuchern bei schönem Wetter feiern. Kaffee und Kuchen gab es anschließend im aufgestellten Zelt.

  • Unsere Fahrradtour nach Haindling am 16. Juli fand großen Anklang. Von den 25 Teilnehmern fuhr die Hälfte mit dem Rad, die anderen kamen mit dem Auto. Die volkskundliche Führung mit „Leni“ der Wallfahrtsführerin war sehr interessant. Auch die obere Kirche wurde uns gezeigt. Nach der Führung rundete eine bairische Brotzeit im Eiskeller den Ausflug ab.

  • Beim Kräuterbüscherlbinden im August waren wir heuer wieder 13 Helfer. Da war es möglich, dass wir in einigen Stunden 80 Stück gebunden haben. Ich möchte mich bei allen Helfern nochmals bedanken. Ich hoffe, dass nächstes Jahr wieder viele mithelfen.

  • Die Auswertung unseres Kinderwettbewerbes „Kraut“ mussten wir kurzfristig am 26. August machen, da die Krautköpfe durch das Wetter alle aufplatzten. Die schwersten Krautköpfe hatten Sebastian und Franziska Danzer und Anna und Luisa Schwierskot. Für alle Kinder gab es zur Belohnung Süßigkeiten und Gartenhandschuhe für die Gartenpflege mit der Mama oder mit dem Papa. Für die Eltern und Besucher stand Kaffee und Kuchen bereit. Beschäftigt wurden die kleinen Gartler ganz fürsorglich von Kerstin und Petra Zuckmantel. Die Kinder konnten malen und Zeichnen oder unter fachkundiger Anleitung aus Moosgummi kleine Figuren oder Blumen ausschneiden und zusammenstellen.

  • Am 16. September waren wir mit einem vollen Kleinbus in der Klostergärtnerei Gars/Inn und in Wasserburg/Inn. Bruder Ulrich vom Kloster Gars machte eine interessante Führung durch das Kloster und die Klosterkirche. Sehr schön angelegt wurde heuer der Kräutergarten im Innenhof des Klosters. Er wurde nach altem Vorbild gestaltet. Nach dem Mittagessen hatten wir eine Stadtführung und eine Schifffahrt in Wasserburg/Inn. Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in Sankt Wolfgang ein.

  • Am 22. Oktober hatten wir unseren Herbstpflanzenflohmarkt. Bei schönem Wetter konnten wir beim Rossmeier im Freien unser Pflanzenangebot aufbauen und Kaffee und Kuchen genießen.

  • Bei der Verteilung der Sparkassenspende erhielten wir 300,- € Zuschuß für den Kauf unserer Fräse.

  • Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Straubing-Bogen feierte sein 100jähriges Bestehen. Zu diesem Anlaß bekamen wir 2 Apfelbäume – die alte Sorte „Prinz Albrecht von Preußen“ und die neue resistente Sorte „Reglindis“ geschenkt. Bürgermeister Eggl stellte uns als Pflanzplatz einen Streifen entlang der Poschenhofer Straße zur Verfügung. Die beiden Apfelbäume sind bereits gepflanzt. Es ist beabsichtigt, in die Mitte noch einen Birnbaum zu pflanzen und darunter eine Sitzbank zu stellen. Für weitere Bäume wäre auch noch Platz.

  • Unsere Mitgliederzahl beträgt momentan 178. In diesem Jahr hatten wir 1 Abgang und 2 Zugänge.

Nach dem Bericht bedankte sich die Vorsitzende bei allen Helfern, die übers Jahr für den Verein tätig waren und auch in Zukunft mithelfen. Verabschiedet wurden die scheidenden Vorstandsmitgliedern Angela Winderl, Ingrid Huber, Adelinde Lehner und Angelika Zankl mit einem Blumenstrauß.

Hilde Reindl berichtete als Kassiererin über die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres. Die größte Anschaffung des letzten Jahres war eine Gartenfräse im Wert von 2200 Euro, die als Leihgerät zur Verfügung steht. Die einzelnen Einnahmen konnten den dadurch entstandenen Fehlbetrag nur teilweise ergänzen. Trotzdem geht der Bachler OGV mit einem soliden Finanzpolster ein die dritte Amtsperiode.

Gertraud Bausback gab dann die Termine für das Jahr 2007 bekannt. So geht die Winterwanderung diesmal nach Weichs. Am 29. März ist die Frühjahrsversammlung, 15. April Kinderwettbewerb, 20. Mai Andacht am Bildstock in Haimelkofen, 14. August Kräuterbüschelbinden, 21. Okt. Pflanzenflohmarkt und am 8. Nov. Herbstversammlung.

Danach übernahm 3. Bürgermeister Manfred Grahl das Amt des Wahlleiters. Der Reihe nach wurden die einzelnen Vorschläge angenommen und anschließend abgestimmt. 1. Vorsitzende bleibt weiterhin Gertraud Bausback, 2. Vorsitzende ist Franziska Zuckmantel, Kassiererin Hilde Reindl und Schriftführer Eduard Bausback, Ausschussmitglieder sind Claudia Mühlbauer, Waltraud Meindl, Maria Mandlinger und Theresia Fels.

"Stauden schmücken jeden Garten"

Kreisfachberater Hans Niedernhuber referierte im Anschluß über Stauden im Hausgarten und belegte seine Aussagen mit Farbdias. Die Anlage eines Staudenbeetes sollte gut beplant und wohlüberlegt werden. Die Anordnung in den einzelnen Staudenbeeten kann am übersichtlichsten durch einzelne Stufen erreicht werden. Neben der Größe und Ausbreitung soll vor allem die Farbeinteilung und Blütezeit beachtet werden. Durch einen richtigen Gartenplan sind alle Variationen am besten zu planen. Dabei gilt es zunächst, die Pflanzstelle der Leitstauden und die Prachtstauden wie z.B. der Pfingstrose festzulegen. Wichtig ist hier die Pflanzung bereits bei der Anlage auf Endabstand durchzuführen. Begleitstauden, wie Lupinien, Katzenminze und Astern  runden das Staudenbeet ab. Dazu gab Fachberater Niedernhuber einzelne Tipps über Pflanzung und Anlage. Stauden können sowohl nach den drei Grundfarben Rot-Gelb-Blau angeordnet sein, als auch Ton in Ton. Wichtig dabei sei eine abwechselnde Gestaltung, die mit verschiedenen Höhen und unterschiedlichen Blütenzahlen erreicht wird. Niedernhuber erklärte anhand von einzelnen Pflanzenbeispielen die Wirkung der Farben auf den Betrachter und wünschte den Gartlern abschließen viel Spaß bei der großen Auswahl der Staudensorten und viel Freude am eigenen Staudenbeet.

22.11.06