Schritt
für Schritt nähern sich die Mitglieder der KLJB Laberweinting ihrem 111
jährigen Gründungsfest im nächsten Jahr. Nun haben sie einen
Patenverein, denn am letzten Samstag erhörte die KLJB Hofkirchen ihr
Bitten, nach dem sie einige Aufgaben lösen mussten.
Mit dem
Bus und einigen Privat KFZ hatten sich die Laberweintinger nach
Hofkirchen aufgemacht. Nahezu 70 Mitglieder zogen dann mit der
Blaskapelle von Hofkirchen nach Haimelkofen zum Brunnenwirt. Auf dem
Vorplatz warteten dann schon die KLJB Hofkirchen mit Vorstandschaft,
Festmutter und vielen Mitgliedern. Vorstand Thomas Mühlbauer hieß alle
herzlich willkommen und fragte dann auch, was der Begehr der Weintinger
wäre? Kniend am obligatorischen Balken, sagte als erster Alfons Kick:
Als Festleiter habe er seine zwei Vorstände, die Festmutter und den
Schirmherrn mitgenommen, um hier am Boch, für das Gründungsfest einen
Patenverein zu finden. Weiter sagte Vorständin Karolina Zellmeier: im
nächsten Jahr wird unser Verein hundertelf und des werden wir feiern, so
Gott uns hilft. Eins darf natürlich bei so einem Fest nicht fehlen, ein
g`scheiter Patenverein. Vorstand Daniel Eisenhut reihte sich bei diesem
Bitten ein und sagte: Für uns steht nur ein Verein zur Wahl der auch
fesche Madl`n und Burschen mitbringt. Einen Verein such ma der immer ans
Limit geht. Eine Eigenschaft die ganz klar für Hofkirchen steht.
Festmutter Karin Eggl sagte: Bevor wir uns die Knie aufscheuern, fragen
wir, ob ihr mit uns feiern wollt. Liebe Hofkirchner sagt`s bitte ja und
seid`s das nächste Jahr unser Patenverein. Schirmherr Josef Zellmeier
sprach, das beste Wetter haben wir schon bestellt, jetzt brauchen wir
nur noch euch im nächsten Jahr. Deshalb laden wir euch als unsere Gäste
in Weinting ein.
Den
Bittenden wurde als dann gewährt aufzustehen. Aber bevor wir „Ja“ sagen,
so Vorstand Thomas Mühlbauer, müsst ihr schon noch einige Aufgaben zu
unserer Zufriedenheit lösen. Die erste Aufgabe war dann das
Baumstammsägen. Als dann zu sehen war, daß dies für Karin Eggl und
Karolina Zellmeier eine zu schwere Aufgabe, durften dann Schirmherr
Zellmeier und Festleiter Kick dies nach Absprache besorgen. Wenn auch
die beiden Mühe hatten mit einer Bandhandsäge von Früher zurecht zu
kommen. Ein weiterer Weintinger und Hofkirchner war nötig um den
Sägebock zu halten. Letztendlich nach harten Mühen lag dann die
Baumscheibe am Boden. Weiter ging es im Prüfungsreigen.

Schirmherr Zellmeier und Festleiter Kick hatten Mühe
einer Bandhandsäge von Früher zurecht zu kommen.
Vorstand
Mühlbauer sagte: Jedes Fest braucht ein richtiges Zelt. Drei Weintinger
Mitglieder durften sich dann im Zeltaufbau üben. Zu aller Zufriedenheit
stand das Zelt in Rekordzeit. Weiter gingen die Prüfungen der Bachler.
Mit einem Spielzeugbulldog war mit verbundenen Augen ein Parcour zu
durchfahren und eine Frontladerschaufel Sand aufzunehmen. Daniel
Eisenhut und Karolina Zellmeier, die ihn anleiten musste, lösten auch
diese Aufgabe mit Bravour. Ein bischen schwierig gestaltete sich das
Biertischkraxeln. Gehalten von zwei starken Weintingern tauchte Daniel
Eisenhut unter dem Tisch durch und kam unter großem Beifall wieder hoch.
Festleiter Kick bekam dann die Aufgabe eine warme Maß Bier auf „ex“ aus
zu trinken. Bei der nächsten Aufgabe sollte das Vertrauen der beiden
Vorstände Zellmeier und Eisenhut geprüft werden. Hier mussten sie
gemeinsam Tennis - und Tischtennisbälle mit dem Mund von Flaschen
aufnehmen und auf neue Flaschen setzen.

Hier mußten Karolina Zellmeier und Daniel Eisenhut
gemeinsam Bälle mit dem Mund von Flaschen aufnehmen und auf neue
Flaschen setzen.
Der
Hofkirchner Vorstand sagte: Ihr habt die Aufgaben gut gelöst und weil
es so lustig war, wollen wir uns nicht länger verweigern. Wir sagen „Ja“
und bei eurem Fest den Umsatz steigern. Anschließend überreichten die
Laberweintinger zwei Erinnerungshumpen als Dank für die Zusage.

Das Bitten der Weintinger wurde erhört und JA gesagt.
Auf dem Schützenstand luden die Vorstände Theresa
Seeholzer und Thomas Mühlbauer alle ein, bei einem gutem Essen und
kühlem Bier sich zu stärken. Hatte doch das Patenbitten hungrig und
d urstig gemacht. Immer wieder klang es laut und deutlich: „Prost Bachler, Prost Weintinger“ und so saßen bis lange nach Mitternacht
alle zusammen und feierten die neue Partnerschaft.
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