Landfrauen Hofkirchen - Weichs


Hospiz – Menschenwürdig leben bis zuletzt


voli: Ortsbäuerin Ingrid Huber, Ortsbäuerin Adelinde Lehner, Frau Malten und Frau Huber vom Hospiz-Verein Straubing-Bogen

Zum Thema "Hospiz – Menschenwürdig leben bis zuletzt" hatten die Landfrauen Hofkirchen / Weichs aktive Mitwirkende des Hospiz-Verein Straubing-Bogen geladen. Mit Frau Malten und Frau Huber waren zwei erfahrene Betreuungsmitarbeiterinnen gekommen, die den Vortrag gemeinsam gestalteten. Frau Huber berichtete zunächst von der Situation, wenn ein Familienmitglied plötzlich krank, bzw. Pflege oder Betreuung braucht. "Jeder Fall ist anders", wusste Frau Malten aus eigener Erfahrung zu berichten. Der Weg ist gemeinsam zu gehen, auch wenn der Freundeskreis kleiner wird. Ein Leitsatz der Hospiz-Gründerin Cicely Saunders in England ist: "Wenn man nicht mehr helfen kann, ist noch viel zu tun!"

Der Hospiz-Verein Straubing-Bogen betreut alle Konfessionen und macht auch Hausbesuche in den Familien um Angehörige bzw. Hinterbliebene zu betreuen. Insbesondere der Unfalltod ist von Jugendlichen sehr schwer zu verarbeiten. In diesem Fall wird Trauerbegleitung angeboten. Wichtig sei, anwesend zu sein und zu begleiten. Aus der Praxis wissen die Hospiz-Damen, dass die Trauerbegleitung bei Kindern schwierig ist: "Kinder vergessen nicht, - sie trauern anders!" Auch wurde erneut appelliert, eine Vorsorgevollmacht zu erstellen und zu unterschreiben. Auch hierzu bietet der Hospiz-Verein in der Alzburgerstr. 12a Hilfe an. Für Hilfe und Beratung in verschiedenen Lebesnsituationen ist eine Telefonhotline eingerichtet: 09421 9998420.

Die Ortsbäuerinnen Adelinde Lehner und Ingrid Huber dankten den Referentinnen und übergaben eine Spende an den Hospiz-Verein Straubing-Bogen.

03/2015